Coach - Conny

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Zusammenhang frühkindliche Reflexe und Lernschwierigkeiten
28.03.2016 10:10

Frühkindliche Reflexe ermöglichen Säuglingen und Babys das Überleben und die Kommunikation mit der Umwelt und stellen den wichtigsten "Baustein" aller weiteren Entwicklungen dar.

Diese Reflexe haben eine bestimmte Reihenfolge, sollen zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhanden sein und zu einem bestimmten Zeitpunkt integriert und durch "erwachsene" Reflexe abgelöst sein. Diese frühkindlichen Reflexe lösen aufgrund eines bestimmten Reizes eine bestimmte Reaktion aus, die nicht verändebar und nicht kontrollierbar ist.

Da diese Reflexe unbewusst ablaufen haben sie "Vorrang" vor allen willentlichen Handlungen und Reaktionen. Die frühkindlichen Reflexe sind wichtige "Bausteine" für die Entwicklung von z. B Motorik, Gleichgewicht, Denken, Planen, Schreiben, Lesen, Rechnen.

Nun kann es allerdings passieren, dass diese frühkindlichen Reflexe länger "bestehen" bleiben, als von der Natur vorgesehen war und somit "persistieren" - sie bleiben bestehen und verhindern eine adäquate Weiterentwicklung und vielen unterschiedlichen Bereichen.

Hinweise auf noch vorhandene frühkindliche Reflexe können sein

- Schreckhaftigkeit

- Schreibabys

- nicht krabbeln

- Zehenspitzengang

- Hyperaktivität

- nicht warten können

- Konzentrations - und Aufmerksamkeitsschwäche

- wichtig nicht von unwichtig unterscheiden können

- "komische" Motorik

- Schlafstörungen schon als Baby

- Stimmungsschwankungen mit enormen Trotzphasen

- Schwierigkeiten Schreiben und Lesen zu lernen ( Buchstaben, Zahlen vertauschen, langsames monotones lesen, Inhalt nicht wiedergeben können, Spiegelverkehrt schreiben, sich Worte nicht merken können und immer wieder falsch schreiben )

- überängstlich

- kein Zeitgefühl

- emotional und sozial unreif

- Sprachstörungen

Vorhandene frühkindliche Reflexe über einen bestimmten Zeitpunkt hinaus blockieren alle weiteren wichtigen Entwicklungsschritte und können zu unterschiedlichen Wahrnehmungsstörungen führen, die sich wiederum negativ auf die Entwicklung auswirken. Bleiben diese Reflexe bestehen, was auch teilweise der Fall sein kann, ist dies auch im Erwachsenenalter noch der Fall. Im Laufe der Zeit lernt der Mensch, diese Reflexe zu kompensieren, was sich dann aber wieder in inadäquaten Handlungen und Erscheinungsweisen bemerkbar macht, z. B

- Gleichgewichtsschwierigkeiten

- Legasthenie, Dyskalkulie

- ADHS, ADS

- mangelnde Konzentration

- mangelnde Planungsfähigkeit

 

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