Coach - Conny

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Ma
Ernährung bei Depression
07.05.2016 10:13

Immer mehr Menschen leiden an einer Depression oder an depressiven Verstimmungen. Bereits Grundschulkinder befinden sich wegen einer Depression in Behandlung oder bekommen Antidepressiva verschrieben. Ebenfalls ansteigend sich die Zahlen der Menschen, die an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden und einige Wissenschaftler und Ärzte stellen sehr wohl einen Zusammenhang dar.

Die Zahl der depressiven Menschen steigt stetig, wie auch die Zahl derer, die an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden. Diese Nahrungsmittelunverträglichkeit kann im Prinzip jedes Nahrungsmittel betreffen und die unterschiedlichsten Symptome hervorrufen.

- chronische Müdigkeit

- Abgeschlagenheit

- depressive Verstimmung

- Migräne

- Bauchschmerzen

- Brennen von Zunge und Gaumen

- Herzrasen

- Entwicklungsstörungen bei Kindern

- Blähungen

- Verstopfungen

- Neurodermitis

- Schlafstörungen

In diesem Zusammenhang weißt Dr. Med. Spitzbart auf Fruktoseintoleranz hin, die ca. 30 – 60% der Europäer betrifft. Laut seiner Aussage, ist der Mensch nicht dafür gemacht, das ganze Jahr über Obst auf dem Speiseplan stehen zu haben. Zudem wird das Obst immer süßer und auch die Industrie verwendet Fruchtzucker sehr großzügig. Aufgrund dieser Mengen an Fruchtzucker, wird der Darm überlastet und die Darmbakterien stellen bei der Verstoffwechselung des unverdauten Zuckers viele Gase her, die wiederum zu einer enormen Produktion an Wasserstoff führen.

Aufgrund des erhöhten Drucks im Darm gelangen viele Bakterien aus dem Dickdarm in den Dünndarm und die Dünndarmschleimhaut wird gereizt, es entstehen Entzündungen.

Der Fruchtzucker bindet u.a Kupfer, Zink und auch das, für unser Gehirn wichtige Tryptophan – Vorstufe von Serotonin, dem Glückshormon, geht verloren. Durch das Fehlen von Tryptophan und somit dem Serotonin kommt es zu depressiven Symptomen, wie auch Schlafstörungen, da das Schlafhormon Melatonin aus Serotonin hergestellt wird.

Dr. Peter Rosler weißt auf die Histamin – Intoleranz hin, die ebenfalls zu Depressionen führen kann.

Histamin wird aus der Aminosäure Histidin gebildet, deren Zellen vor allem im Blut und im Darm vorkommen. Dieser Stoff wird bei bestimmten Abwehrreaktionen frei gesetzt, z. B Allergie. Die Symptome sind Juckreiz, Schwellung, Schmerz, Rötung, Durchfall, Asthma. Aber auch Nahrungszusatzstoffe, Medikamente, Stress können diesen Stoff frei setzen.

Histamin ist z. B enthalten in

- Käse -je älter, je mehr

- Eingelegtes

- Geräuchertes

- Soja

- Hülsenfrüchte

- Rotwein

- Sauerkraut

- Fertiggerichte

- Banane, Birne, Orange

- Weizen – oft, aber nicht immer unverträglich

Histamin freisetzende Nahrungsmittel – somit auch zu meiden:

- Hülsenfrüchte

- Tomaten

- Nüsse

- Ananas

- Kakao

Auch hier hilft ein Allergietest ( Urin, Blut ), wie auch der Besuch bei der Ernährungsberatung. Ist die Histamin – Intoleranz erkannt, kann relativ schnell Abhilfe geschaffen werden.

Dieser kurze Zusammenhang zeigt, dass bei einer Depression ebenfalls die Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt und diagnostiziert werden sollten. In vielen Fällen kann eine individuelle Ernährungsumstellung eine wertvolle Hilfe sein auch, wenn sie eine Depression eventuell nicht ganz „heilen“ kann.

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